Hans Dietrich Lindstedt

Hans Dietrich Lindstedt



Geboren: 21.04.1929 in Schönebeck/Elbe
Gestorben: 11.04.2008 in Chemnitz


Leben

Ab 1935 wuchs Lindstedt am Mittelrhein auf. 1947 zogen die Eltern aus familiären Gründen nach Magdeburg, wo Lindstedt 1948 sein Abitur machte. Nicht zum Studium zugelassen, besuchte er von 1949 bis 1954 einen Neulehrerkurs und arbeitete anschließend als Lehrer, Sprachlehrer und Kulturbund-Kreissekretär. 1956 wurde er Redakteur der „Märkischen Volksstimme Potsdam“. 1966 schloss er ein fünfjähriges Fernstudium der Journalistik ab. 1977 wurde ihm aus politischen Gründen fristlos gekündigt. 1981 floh er in die Bundesrepublik. Er ließ sich in Mainz nieder, wurde freier Journalist und gründete 1985 gemeinsam mit Dr. Volkmar Zühlsdorff, dem 2006 verstorbenen Ehrenpräsidenten des FDA, den Landesverband Rheinland- Pfalz des Freien Deutschen Autorenverbands, dessen Ehrenvorsitzender er war. Des Weiteren gründete er - nach der Wende - alle ostdeutschen Landesverbände des FDA. Seit 1997 war Chemnitz sein Hauptwohnsitz. Hier übte er von 1997 bis 2007 das Amt des Gründervorsitzenden des FDA Sachsen aus.

Werke 
Rheinische Geschichte (1968 DDR/ 1970 BRD) 
Märkischer Bericht (1984) 
Jeder zweite Herzschlag (1990) 
Heinrich Heine auf der Reise nach Mainz (1997) 
Das 13. Römerschiff (1999) 
On the road – mein amerikanisches Tagebuch (2002) 
Nachtfahrt – eine Flucht an den Rhein (2003) 
Man selbst (2006) 
Eine Jugend am Rhein (2006) 

Des Weiteren gab er Anthologien und Dokumentationen heraus.

Diese Titel finden Sie in der Stadtbibliothek Chemnitz.

Hans Dietrich Lindstedt war in zweiter Ehe seit 1986 verheiratet mit Lilly Ulm-Lindstedt.


zum Seitenanfang

 
Page last modified on September 22, 2008, at 11:59 AM