Kuba

Kuba

[d. i. Kurt Barthel]

Geboren: 08.06.1914 in Garnsdorf bei Chemnitz
Gestorben: 12.11.1967 in Frankfurt am Main


Leben

Nach dem Abschluss der Lehre zum Dekorationsmaler 1932 trat Kurt Barthel in die SPD ein. 1933 floh er nach Prag. 1934 arbeitete er als Zeitungsverkäufer des „Sozialdemokrat“ und machte in der Redaktion der „Arbeiter Illustrierten Zeitung“ Bekanntschaft mit Louis Fürnberg. Erste Gedichte und Reportagen erschienen in der Prager Roten Fahne. 1939 floh Barthel nach England und kehrte 1946 nach Deutschland zurück. Von 1946 bis 1948 arbeitete er als Redakteur des Dietz-Verlages in Berlin und ab 1949 als freischaffender Autor. Er begleitete verschiedene politische und kulturpolitische Ämter in der DDR, u. a. wurde er 1952 Sekretär des Schriftstellerverbandes und fungierte ab 1956 als Chefdramaturg am Rostocker Theater. Von 1952 bis 1957 schrieb er an den Drehbüchern der DEFA-Filme „Hexen“, „Vergesst mir meine Traudel nicht“ und „Schlösser und Katen“.

Werke 
Gedicht vom Menschen (1948) 
Kantate auf Stalin (1949) 
Gedanken im Fluge (1950) 
Gedichte (1952) 
Klaus Störtebeker (1959) 
Zack streitet sich mit der ganzen Welt (1982) 
Das Wirkliche und das Wahre (Reden und Aufsätze 1984) 
Nun fügt euch, Worte (1987) 

Diese Titel finden Sie in der Stadtbibliothek Chemnitz.


Weiterführende Informationen

Lexikon sozialistischer Literatur. Ihre Geschichte in Deutschland bis 1945. Hrsg. v. Simone Barck u. a., Stuttgart 1994


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