
Reinhard Bode
Reinhard Bode
[d. i. Reinhart Müller]
Geboren: 08.06.1948 in Chemnitz
Gestorben: 02.02.1999 in Kleinolbersdorf
Leben
Nach dem Abitur war Reinhart Müller als Hilfspfleger tätig. Ab 1968 studierte er Medizin in Magdeburg und Jena und wurde Facharzt für Urologie. 1976 promovierte er. Nach ersten literarischen Versuchen während des Studiums, besuchte er in Karl-Marx-Stadt den von Rainer Klis geleiteten Lyrik-Zirkel in der Herrmannstraße. Aufgrund von Schwierigkeiten, die literarische Arbeit mit der beruflichen Festanstellung in Einklang zu bringen, war er anderthalb Jahre lang unter anderem als Museumsführer in Weimar tätig. Seit 1985 arbeitete er als Arzt im Rettungswesen, seit 1990 als Urologe mit eigener Niederlassung auf dem Kaßberg. Als Autor nahm er den Familiennamen seiner Frau an. Bode schrieb Kriminalromane und Hörspiele. 1988 wurde er in den Schriftstellerverband der DDR aufgenommen.
Werke | |
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Nachtzug (1987) | |
Nichts zu beweisen (1993 – Vorabdruck in „Freie Presse“) |