Walter Janka

Walter Janka



Geboren: 29.04.1914 in Chemnitz
Gestorben: 17.03.1994 in Potsdam.

Leben

Nach dem Schulbesuch absolvierte Janka eine Lehre als Schriftsetzer. 1933 wurde er durch die Gestapo verhaftet und 1935 in die Tschechoslowakei abgeschoben. 1936 gelangte er über Paris nach Spanien und kämpfte im spanischen Bürgerkrieg. 1941 nach Mexiko emigriert, leitete er dort den Exilverlag „El libro libre“. 1947 kehrte Janka nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung des Aufbau-Verlages. Unter dem Vorwurf der „konterrevolutionären Verschwörung“ wurde er 1956 verhaftet und in einem Schauprozess zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Ab 1962 arbeitete Janka als Dramaturg für die DEFA. 1972 wurde er als Verfolgter des Naziregimes wieder anerkannt. Seit der Wende (Januar 1990) ist das Urteil gegen Janka aufgehoben.

Werke 
Schwierigkeiten mit der Wahrheit (1990) 
Spuren eines Lebens (1991) 
... bis zur Verhaftung (1993) 

Diese Titel finden Sie in der Stadtbibliothek Chemnitz.


Weiterführende Informationen

Eichhorn, Alfred / Reinhardt, Andreas (Hrsg.): Nach langem Schweigen endlich sprechen. Briefe an Walter Janka, Berlin u. Weimar 1990.
Hoeft, Brigitte (Hrsg.): Der Prozess gegen Walter Janka und andere: Eine Dokumentation, Berlin u. Reinbeck b. Hamburg 1990 (Hrsg.: Brodersen, Ingke).


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