Wolfgang Soergel

Wolfgang Soergel



Geboren: 29.10.1919 in Chemnitz
Lebt in Stadthagen

Leben

Wolfgang Soergel ist der Sohn des Literaturwissenschaftlers Albert Soergel. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Chemnitz. Nach Abitur, Arbeitsdienst, Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft studierte er Medizin in Deutschland und England. 1949 promovierte er zum Dr. med., war anschließend als Arzt tätig und von 1963 bis 1994 als Chefarzt einer gynäkologischen und geburtshilflichen Klinik. Wolfgang Soergel ist als Romancier, Erzähler und Publizist hervorgetreten. Von 1980 bis 1989 erschienen literarische Beiträge von ihm im „Almanach für deutsche Schriftsteller-Ärzte“. – Der Roman „Pfortensteg“ beschäftigt sich mit den Schicksalen von Mitgliedern des Rotary-Clubs (zu denen auch sein Vater Albert Soergel gehörte) in Chemnitz während der Zeit des Nationalsozialismus, „Richards Erben“ mit den inneren Konflikten der Täter von damals in der Nachkriegszeit.

Werke 
Silber am Mondweg (Gedichte, 1979) 
Im Dreiecksland (1984) 
Bilder, Stunden, Jahre (1985) 
Geborgen und gefangen (1986) 
Die Nächsten sind fern (1991) 
Pfortensteg (1994, Neuausgabe 2007) 
Trugauge Tag – Wahrsagerin Nacht (1997) 
Kreta – der Mantel des Machaon (1999) 
Richards Erben (2000) 
Flaschenpost (2001) 
Niemandsland – Rabenstein 1945 (2002) 
A. H. in Wien 1907/08 (2006) 

Diese Titel finden Sie in der Stadtbibliothek Chemnitz.


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