Inhalt:
Unter dem Titel "Schatten und Licht" legt uns Stefan Heym jetzt acht neue Erzählungen vor. Auf humorvolle Art - nicht selten unterbrochen von der ihm so eigenen Freude an der leichten Ironie - gestaltet er darin Begebenheiten aus dem Heute und Hier. Wie in seinem früheren Erzählband "Die Kannibalen" greift er mutig hinein in die aktuellen Auseinandersetzungen unserer Tage. Diesmal geht es ihm vor allem darum, die Folgen der Spaltung Deutschlands sichtbar zu machen. Lebensvoll schildert Stefan Heym Menschen aus Fleisch und Blut, mitten hinein gestellt in den Kampf zweier Welten, der unser aller Zukunft entscheidet. Da sind die einen, die sich vom falschen Glanz des Ewig-Gestrigen veführen lassen und in ein Netz geraten, das weit weg, in Washington und Bonn, geknüpft wurde. Und da sind die anderen, die im Kampf des Neuen gegen das Alte ihren Platz finden und sich bewusst zum gesellschaftlichen Fortschritt bekennen. Mit Bedacht hat Stefan Heym den Titel "Schatten und Licht" gewählt. Offen nennt er noch bestehende Mängel und Schwächen beim Namen, immer von der Absicht geleitet, dem Leser die Gesetzmäßigkeit der Entwicklung vor Augen zu führen und in zu handelnder Parteinahme zu bewegen. So erweisen sich die Erzählungen zugleich als Zeitdokumente, die noch von unseren Tagen künden werden, wenn die Menschheit glücklich und würdig das neue Jahrtausend begrüßen wird, wie es Stefan Heym voll Geist und Humor in der letzten Erzählung des Bandes vom "Silvesterabend des Jahres 1999" vorausschauend gestaltet.
(Klappentext)

Titel:

Der Bazillus
Mein verrückter Bruder
Dreimal Jonas
Im Netz
Die kleine Waltraut
Stationen am Wege
Der Präsentkorb
Ein sehr guter zweiter Mann
Die letzte Nacht des 20. Jahrhunderts
Page last modified on October 28, 2010, at 02:54 PM