Ein Roman über den Krieg in der Ukraine und die Frage ob es den "Westen" und "Osten" als solches gibt.
Alex ist Anfang dreißig und steckt mitten in seiner Doktorarbeit, in der er sich mit dem Osten auseinandersetzen will. Kurz nach Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 flieht die ukrainische Pianistin Sofiia vor dem Krieg aus ihrer Heimat und findet Zuflucht bei Alex, der sich plötzlich ganz neue Fragen über den Osten und die Menschen in der Ukraine und Deutschland stellt. Robin Bergaufs Roman wirft einen satirischen und neugierigen Blick auf das deutsch-ukrainische Zusammenleben im Alltag und die drängenden gesellschaftlichen Fragen seiner Protagonisten.
Robin Bergauf wuchs in der DDR auf: im Osten Deutschlands, der die Antennen nach Westen gerichtet hatte. Den sich daraus ergebenden Fragen versuchte sie durch das Studium der Hauptsprachen der beiden verfeindeten Blöcke beizukommen. Nach ihrem Studienabbruch in Ungnade gefallen, lernte sie das Leben mit verschiedensten Jobs kennen, bis sie, nachdem die DDR nach 1989 im Westen angekommen war, Lehrerin werden durfte.Hilfreich dabei und beim Schreiben ist ihre Begeisterung für die Versuche menschlicher Kommunikation: Sprache und Musik. Sie musiziert in mehreren Formationen und schreibt Kurzprosa, Lyrik und Romane. Robin Bergauf hat zwei Söhne und lebt mit ihrem Partner in Weimar.
In Kooperation mit dem Liesmich Verlag Leipzig.
Eintritt frei