Richard Wagner und Chemnitz
Chemnitz, eine Stadt, die vor allem durch ihre bedeutende industrielle Vergangenheit bekannt wurde und sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Beinamen "Sächsisches Manchester" erarbeitete, errang durch die hiesige Erstaufführung des "Parsifal" im Jahr 1914 auch den Titel "Sächsisches Bayreuth".
In einem spannenden Vortrag wird Petra Koziel von den Städtischen Theatern Chemnitz die Hintergründe beleuchten. Sie wird die verwandtschaftlichen Beziehungen Wagners, die Rolle einflussreicher Theaterdirektoren, leidenschaftlicher Kapellmeister und herausragender Aufführungen in Chemnitz in den Fokus rücken.
Zusätzlich wird die Oper "Lohengrin" in ihrem Jubiläumsjahr musikalisch gewürdigt. Die Sopranistin Maraike Schröter wird die Veranstaltung mit ihrem Gesang umrahmen.
Doch das ist noch nicht alles! Wir präsentieren exklusiv einen Brief von Richard Wagner, der mit Unterstützung der Robert-Schumann-Philharmonie restauriert wurde. In dieser handschriftlichen Mitteilung vom 16. Februar 1875, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich ist, bat Wagner den Dresdner Trompeter Friedrich Benjamin Queisser, bei den ersten Bayreuther Festspielen 1876 mitzuwirken.
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen den Städtischen Theatern Chemnitz (Opernhaus) und der Stadtbibliothek Chemnitz statt. Der Eintritt ist frei, jedoch wird vor Ort um eine Spende an den Theaterförderverein gebeten.
Die Anmeldung erfolgt über unsere Veranstaltungsbuchung.
© Foto: Nasser Hashemi